Warenkorb
Mittwoch, den 16.10.24
Tee hat eine sehr lange Tradition. Seit über 5000 Jahren wird Tee im asiatischen Raum kultiviert. Ursprünglich als Grüntee genossen, eroberte er seit dem 16. Jahrhundert vor allem als fermentierter, schwarzer Tee die Teetassen in aller Welt. Insgesamt gibt es zwei "Vorfahren" unter den Teepflanzen und viele, viele Nachfahren. Eine dieser Vorfahren ist die Camellia Sinensis - eine "zierliche" Pflanze mit kleineren Blättchen. Vor allem in China und Darjeeling findet man Verwandte dieser Gruppe. In Indien wird oft auch die Camellia Assamica kultiviert, deren Blätter wesentlich größer und fleischiger sind. Aus beiden Sorten kann sowohl Schwarztee als auch Grüntee hergestellt werden. Teepflanzen werden bis zu hundert Jahre alt. Sie wachsen in riesigen Plantagen - den Teegärten - dichtgedrängt auf oft vielen hundert Hektar heran.
So bereiten Sie Grüntee zu:
So streng die Regeln bei einer Tee-Zeremonie sein mögen, so vielfältig sind die verschiedenen Möglichkeiten, grünen Tee zuzubereiten. Die einzige Regel, die wirklich immer zu beachten ist: Verwenden Sie niemals kochendes, sondern immer 80 Grad warmes Wasser. Wasser aufkochen und anschließend ca. 15 Minuten abkühlen lassen. Pro Liter Wasser brauchen Sie ca. 3-4 EL Grüntee. Bei einer Ziehdauer von 1-2 Minuten entfaltet Grüntee seine anregende Wirkung. Mit zunehmender Ziehdauer schwächt die anregende Wirkung ab. Probieren Sie doch mal aus: Bereiten Sie ein und denselben Grüntee mit unterschiedlicher Ziehdauer und variierenden Teemengen zu - so finden Sie Ihre ganz persönliche Tee-Zeremonie!
Hier finden Sie unsere Tees:
Herstellung und Tee-Qualität:
Viele Faktoren entscheiden über die Qualität eines Tees. Von der Ernte bis zur Trocknung ist größte Sorgfalt und viel Fingerspitzengefühl erforderlich, um einen Spitzentee hervorzubringen:
Pflücken: Alle 6-8 Tage werden die beiden oberen Blättchen und die Knospe ("two leaves and the bud") jeder Pflanze gepflückt.
Welken: Die Ernte wird für 10-18 Stunden zum Anwelken auf Gittern ausgebreitet, damit die Blätter elastisch werden.
Rollen: Das Rollen der angewelkten Blätter bewirkt, dass die Zellwände aufplatzen und der Zellsaft austreten kann.
Fermentation: An der Luft setzt die natürliche Oxidation der Zellsäfte ein. Der Tee verändert hierdurch seine Farbe und wird zum schwarzen Tee.
Trocknen: Mit Heißluft wird die Fermentation genau im richtigen Augenblick beendet. Der Tee wird getrocknet und ist somit haltbar.
Sortieren: Durch Aussieben mit verschiedenen Siebgrößen wird der Tee in unterschiedliche Blatt- und Brokengrade unterteilt. Bei jeder Pflückung fallen Blatt- und Brokentees an. Diese Einteilung macht jedoch nicht allein die Tee-Qualität aus.
Diese hängt vielmehr von dem Teegarten, der Erntezeit, den klimatischen Bedingungen und dem Fingerspitzengefühl bei der Produktion ab.
Hier finden Sie unsere Tees:
Die Inhaltsstoffe:
Rooibos-Tee ist absolut teinfrei und enthält nur wenige Gerbstoffe. Sie können diesen Tee daher zu jeder Tages- und Nachtzeit genießen. Aufgrund seiner verträglichen Inhaltsstoffe ist Rooibos auch ein sehr beliebtes Kindergetränk! Die Südafrikaner geben ihren Kindern den Rooibos schon im Fläschchen zu trinken. Rooibos ist reich an Mineralien und Vitamin C. Antioxidative, krampflösende und reinigende Wirkungen werden ebenso beschrieben, wie die Präsenz der Flavonoide Rutin und Quercetin. Von diesen Flavonoiden weiß man, dass sie die sogenannten "Freie Radikale“ im Körper neutralisieren - Stoffe, die derzeit ursächlich mit Herzinfarkt in Verbindung gebracht werden.
Die Zubereitung:
Kupferrot leuchtet die Tasse, mild umschmeichelt das vollmundige, leicht fruchtig anmutende Aroma den Gaumen. Ob heiß oder kalt, mit Milch, Sahne, Honig oder Zitronensaft verfeinert - Rooibos ist immer ein Genuss! Seine Zubereitung ist sehr einfach: 3 - 4 Esslöffel Rooibos mit einem Liter kochendem Wasser überbrühen und 5 - 10 Minuten ziehen lassen - fertig! Mit einigen Tropfen Sahne schmeckt er wunderbar mollig, mit etwas Zitronensaft sehr frisch und fruchtig!
Hier finden Sie unsere Tees:
Die Heilwirkung:
Aus Kräutern zubereitete Tees waren - teilweise wegen ihrer Heilwirkung - fast allen Zivilisationen des Altertums bekannt. Auch während der folgenden Jahrhunderte kamen Kräutertees zwar nie ganz aus der Mode, aber heute, mit dem Fortschritt der modernen Naturwissenschaften und einem neuerwachten Bewußtsein für die Natur, erinnern wir uns immer häufiger alter, bewährter Rezepte. Kräuteraufgüsse werden aus den Blättern, Früchten und Blüten fast aller eßbaren Pflanzen zubereitet. Je nach Zusammensetzung zeigen sie die unterschiedlichsten Wirkung, von anregend und belebend bis zu beruhigend und entspannend. Rosmarin zum Beispeil bringt den Kreislauf in Schwung und hilft bei Migräne; Salbei wirkt bei Halsentzündungen; und Thymian, mit kochendem Wasser aufgebrüht und mit Honig gesüßt, ist ein ausgezeichnetes, kramplösendes Hustenmittel.
Hier finden Sie unsere Tees:
Die Vitaminbombe:
Der Vitamin-C-reiche Hibiskus (Malve) verleiht Teemischungen einen fruchtigen Geschmack und eine rubinrote Farbe. Für Tee werden aber nur die roten, fleischigen Blütenkelchblätter verwendet. Hagenbutten, ebenfalls reiche an Vitamin C, sind die Früchte der Hundsrose. Der große Vorteil von Früchtetee ist, dass man ihn unbedenklich in großen Mengen trinken kann. Da viele Früchte auch eine gesundheitsfördernde Wirkung haben, ist Früchtetee somit ein sehr gesunder Durstlöscher.
Hier finden Sie unsere Tees: